ADFC - Fichtelbergtour 2002

 

Am Sonnabend, den 7. September 2002 fanden sich eine Frau und 42 Mann am Treffpunkt ein, um mit dem Fahrrad von Chemnitz aus Fichtelberg und Keilberg zu erklimmen. Immerhin 6 (!) Reifenpannen, ein Zusammenstoß mit einem Moped (zum Glück glimpflich abgegangen), ein Nabenbruch, ein Ast in Schaltung und Speichen, eine defekte Kette sowie 5 vorzeitige Abgänge (wohl aus konditionellen Gründen) sind die Bilanz. Unter diesen Bedingungen standen wir erst am Nachmittag auf den beiden höchsten Gipfeln des Erzgebirges.

 

Etwas unglücklich war auch die Mittagspause gelaufen. Ich wollte mit meinen Mitfahrern dem Fichtelberg nur kurz einen Besuch abstatten und dann gleich weiter sausen zum Keilberg, um dort billig Knödel zu essen und ein Bierchen zu trinken. Diesen Plan hatte ich den Teilnehmern lauthals verkündet. Doch als ich mit den letzten auf dem Fichtelberg ankam, hatten es sich die ersten mit einer Wiener an den Tischen der Selbstbedienung gemütlich gemacht. Ich habe (wohl etwas knurrig) kurzerhand die Parole ausgegeben, dass diese Leute nachkommen könnten, Mittagessen gäbe es auf dem Keilberg - und mich mit dem Rest auf den Weg gemacht. Leider war die Kneipe am Keilberg überfüllt und überfordert, so dass es da auch nichts mit Mittagessen wurde. Da war es schon 3 Uhr durch! Ein schnelles Bierchen stillte wenigstens den Durst, inzwischen hatten sich die Fichtelberg-Esser auch eingefunden und wir stürzten talwärts, in der Hoffnung, in den nächsten Ortschaften eine brauchbare Kneipe zu finden - ohne Erfolg. Auf tschechischer Seite Knödel zu essen blieb uns verwehrt, war man doch auf solchen Ansturm nicht eingestellt (Kneipen bereits voll oder Urlaub). Inzwischen war in so manch Magen Vakuum entstanden, aber solidarisch konnten ich und ein paar andere mit Müsliriegel u.ä. aushelfen. Außerdem gab's als Trost noch meine traditionellen Teilnehmerurkunden für jeden - mit Höhenprofil der Tour. In Jöhstadt passierten wir wieder die Grenze, fuhren noch über Schmalzgrube hinaus bis nach Steinbach und kehrten dann endlich ein - es war bereits 18 Uhr.

 

Nach einem zügigen Endspurt durchs Zschopautal trafen wir gegen 21 Uhr wieder in Chemnitz ein.

 

 

 

                       

Zwischenstopp am Eisenweg                                   Kleiner Unfall in Brünlos. Ein Zusammenstoß mit einem
                                                                                 Moped ging zum Glück glimpflich ab.

 

                       

Auffahrt zur Straße verfehlt                                      Frühstückpause am Schatzenstein

 

Unteres Staubecken Markersbach

 

     

„Tanken“ am Willy-Brunnen im Tal der Großen Mittweida

 

Höhepunkt der Tour: nach dem Fichtelberg (1214 m) kam noch der Keilberg (1244 m)

 

 

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