Im
September 2003 unternahmen mein langjähriger Radelpartner
Im
Himalaja und seinen benachbarten Bergketten überquerten wir 6 Pässe zwischen
knapp 4000 und mehr als 5000 Metern Höhe und finden hier die erwünschte
Herausforderung. Die dünne Luft erschwert jeden Tritt. Kommt die Sonne raus,
wird es warm. Oft versteckt sie sich aber auch hinter den Wolken und ein
eiskalter Wind lässt uns frösteln. Die Nächte im Zelt sind trotz der Höhenlage
dank guter Schlafsäcke recht gemütlich. Aber wehe man muss nachts mal raus.
Auch das Aufstehen bei Minustemperaturen früh am Morgen vor Sonnenaufgang fällt
schwer.
Als
wir die Stadt Leh (3500 m) am Indus erreichen, liegt die allerletzte
Herausforderung noch vor uns. Der Khardung La nördlich von Leh überquert die
Ladakh-Kette und gilt mit seinen 5606 Metern Höhe als der höchste Straßenpass
der Welt. Für diese Straße benötigt man
als Ausländer eine Sondergenehmigung. Erst am letzten Tag unserer Tour streben
wir dem Höhepunkt der Reise entgegen. Acht Stunden lang geht es 2000 Höhenmeter
aufwärts. Um 14 Uhr ist es dann soweit. Von Tausenden Gebetsfahnen umgeben
stehen wir an dem gelben Schild mit der Aufschrift
„WORLDS HIGHEST MOTORABLE ROAD“.
Begeistert haben uns
auf der abwechslungsreichen Fahrt der Kontrast der Kulturen und Religionen, die
trotz ihrer Armut so fröhlichen Menschen und auch die gigantischen Täler und
Berge des Himalaja. Der Fotobericht soll etwas von diesen Eindrücken
wiederspiegeln.
Fotobericht
Fragen? è mailto:jug@jugr.de
(Groß:
88, Gebhardt:
4)
Wir bedanken uns beim Chemnitzer Fahrradladen für die Unterstützung.